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Deine Hausgeburt mit Hebamme: Dein umfassender Guide für eine natürliche Geburt in vertrauter Umgebung

Hey! Du bist gerade schwanger und möchtest für dich herausfinden, ob eine außerklinische Geburt Zuhause oder im Geburtshaus das richtige für dich ist? Du fragst dich, wo du die richtige Hausgeburtshebamme für dich findest? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel möchte ich dir wertvolle Einblicke und praktische Tipps rund um dieses besondere Ereignis geben. Zunächst lade ich dich ein, mein Interview mit Gülseren Pekman, einer erfahrenen Hausgeburts- und Beleghebamme aus Berlin, anzusehen. Wir sprechen über die Möglichkeiten und Herausforderungen von Hausgeburten. Wir sprechen darüber, dass es Kriterien gibt, die eine Geburt sicher machen und dass dennoch Sicherheit für jede etwas anderes bedeuten kann. Wir sprechen über die Voraussetzungen für die Durchführung einer Hausgeburt und wie du herausfinden kannst, ob eine Hausgeburt der richtige Geburtsort für dich ist.

Inhalt

Hebamme Gülseren Pekman betont die Bedeutung der Ehrlichkeit zu sich selbst, statt blind einem Trend zu folgen und gibt Tipps, wie du eine kraftvolle Entscheidung für dich treffen kannst. Auch ist im Interview Thema, wie du dich auf eine Hausgeburt vorbereiten, wie du mit Widerständen im eigenen Umfeld umgehen kannst und ob Geschwisterkinder dabei sein können. Gülseren spricht auch über die Vorteile von Geburtsvorbereitung mit Achtsamkeit, wie wir es mit der Hebamme und Achtsamkeitslehrerin Dr. Clarissa Schwarz in unserem Kurs „Die achtsame Geburt“ anbieten. Falls du mehr über Geburtsvorbereitung mit Achtsamkeit lernen möchtest, dann melde dich jetzt zu unserem kostenlosen Schnupperkurs an: https://die-achtsame-geburt.de/schnupperkurs oder lerne mehr über MBCP – Mindfulness Based Childbirth and Parenting.

Hausgeburt: Vorbereitung, Tipps und was du wissen musst. Interview mit der Hausgeburtshebamme Gülseren Pekmann.

Dieses Interview ist für dich, wenn du mit dem Gedanken spielst, dein Kind zu Hause zur Welt zu bringen. Wenn du neugierig bist auf die Erfahrungen einer erfahrenen Hausgeburtshebamme oder wenn du einfach mehr über die Option einer Hausgeburt erfahren möchtest und wissen möchtest, wie du dich darauf vorbereiten kannst und was du beachten solltest.

Gülseren Pekman ist eine sehr erfahrene, freiberufliche Hausgeburts-Hebamme und Beleg-Hebamme aus Berlin. Sie hat selbst drei Kinder, ist seit 1998 in der Geburtshilfe tätig und hat 2001 ihr Staatsexamen gemacht. Sie hat einen wahnsinnigen Erfahrungsschatz, da sie sowohl viele Jahre Erfahrung im Klinik-Umfeld, als auch als Hausgeburtshebamme hat. Daher ganz viel Spaß euch mit dem Interview und ich hoffe, es unterstützt euch euren individuellen Weg zu finden!

Nachdem du nun einen Einblick in die Perspektiven und Ratschläge einer Expertin erhalten hast, lade ich dich ein, tiefer in das Thema einzutauchen. In den folgenden Abschnitten dieses Artikels ergänze ich das Interview mit zusätzlichen Informationen, praktischen Tipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen. Mein Ziel ist es, dir ein umfassendes Bild davon zu vermitteln, was eine Hausgeburt wirklich bedeutet und wie du dich optimal darauf vorbereiten kannst. Lass uns gemeinsam diesen spannenden Weg erkunden!

Was ist eine Hausgeburt und wie finde ich die richtige Hebamme dafür?

Den richtigen Geburtsort finden

Die Geburt ist ein persönliches und einzigartiges Erlebnis und du kannst entscheiden, ob du dein Kind in der Klinik, im Geburtshaus oder auch im eigenen Zuhause zur Welt bringen möchtest. Sofern du und dein Kind gesund sind und keine Ausschlusskriterien vorliegen, habt ihr die freie Wahl. Es gibt dabei nicht DEN EINEN richtigen Geburtsort für alle. Wichtig ist, welcher Geburtsort zu dir und zu euch, als Familie passt. Wo fühlt ihr euch wohl, sicher und gut betreut? 

Was ist eine Hausgeburt

Eine Hausgeburt bedeutet, dein Kind in der vertrauten Umgebung deines Zuhauses zur Welt zu bringen. Die Entscheidung für oder gegen eine Hausgeburt sollte eine informierte und wohlüberlegte sein, die zu dir und deinen individuellen Bedürfnissen passt. Bei einer Hausgeburt stehst du im Mittelpunkt, mit deinen Wünschen und Vorstellungen. Sie bietet oft eine Geburtserfahrung mit weniger medizinischen Eingriffen und in enger Begleitung durch eine Hebamme, die deine Werte und Bedürfnisse versteht.

Wann ist eine Hausgeburt möglich?

Nicht jede Schwangerschaft eignet sich für eine Hausgeburt. Es gibt spezifische Ausschlusskriterien und Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um die Sicherheit von Mutter und Kind zu gewährleisten. Generell wird eine Hausgeburt für gesunde Frauen mit einer risikoarmen Schwangerschaft empfohlen. Ausschlusskriterien können unter anderem Frühgeburten (vor der 37. Schwangerschaftswoche), Mehrlingsschwangerschaften, vorangegangene Komplikationen wie Gebärmutterruptur oder schwere Blutungen und bestimmte medizinische Bedingungen der Mutter sein. Auch die Lage des Babys spielt eine Rolle – bestimmte Positionen, wie die Beckenendlage, können eine Hausgeburt riskanter machen. Es ist wichtig, dass du dich intensiv mit deiner Hebamme und deinem medizinischen Betreuungsteam berätst, um zu entscheiden, ob eine Hausgeburt für dich geeignet ist.

Ist eine Hausgeburt sicher?

Was macht eine Geburt sicher? Hierzu gibt es wissenschaftliche Studien, die die wesentlichen Faktoren für Sicherheit bei der Geburt untersucht haben. Die Grundlagen für sichere Geburten sind demnach: 

  • Wohnortnahe Versorgung: Erreichbarkeit in max. 30 PkW-Minuten
  • Kontinuierliche Eins-zu-Eins-Betreuung durch Bezugshebamme
  • Weniger (Routine-)Interventionen
  • Medizinisch notwendige Kaiserschnitte (max. 15-17 Prozent)
  • Wohlergehen, Zufriedenheit mit der Geburt und „partizipative Entscheidungsfindung“

Hierzu möchte ich auf einen Artikel vom Motherhood Verein verlinken: https://mother-hood.de/informieren/was-bedeutet-sichere-geburt/

Außerdem bietet der QUAG e.V. „Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe“ umfangreiche Informationen zum Thema Hausgeburten und Sicherheit. Der QUAG schreibt auf seiner Seite: „Alle Erhebungen und Studien von QUAG e.V. seit 1999 zeigen regelmäßig: Die außerklinische Geburt ist sicher. Seit Beginn der Erhebungen hat sich an den Ergebnissen kaum etwas geändert. Auch die aktuellen Zahlen für 2019 belegen die hohe Qualität der außerklinischen Geburtshilfe.“

Weitere gute Informationen zur Sicherheit findest du auf familienplanung.de.

Wie finde ich die passende Hebamme für meine Hausgeburt?

Die Wahl der richtigen Hebamme ist entscheidend. Eine Hebamme, die zu Dir passt, ist nicht nur eine medizinische Unterstützerin, sondern auch eine emotionale Stütze. Suche nach Hebammen, die Erfahrungen mit Hausgeburten haben und führe persönliche Gespräche, um herauszufinden, ob die Chemie zwischen euch stimmt. Empfehlungen von Freund*innen, Online-Bewertungen und lokale Geburtsnetzwerke können Dir bei Deiner Suche helfen.

Tipps zur Hebammensuche

  • Erkundige dich nach lokalen Kliniken und deren Zusammenarbeit mit Hebammen (sogenannte Beleg-Hebammen): Es kann hilfreich sein, sich über nahegelegene Kliniken zu informieren, die mit freiberuflichen Hebammen kooperieren. Diese Hebammen können dich nicht nur bei einer Hausgeburt, sondern auch bei einer Klinikgeburt unterstützen. Erfrage, ob die Kliniken sogenannte Beleghebammen beschäftigen, die dich bei Bedarf in die Klinik begleiten.
  • Prüfe die Verfügbarkeit von Geburtshäusern oder Hebammenpraxen in deiner Nähe: Erkundige dich, ob es in deinem Umfeld Geburtshäuser oder Hebammenpraxen gibt, die Geburten in ihren eigenen Räumlichkeiten betreuen. Dies bietet eine weitere Option neben der Hausgeburt und kann dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen. Manche Hebammen in Geburtshäusern begleiten auch Hausgeburten, sodass du beide Optionen hast. Frage hier einfach mal nach und lerne die Hebammen kennen.
  • Hier findest du eine Liste der deutschen Geburtshäuser: https://www.netzwerk-geburtshaeuser.de/geburtshaeuser-finden/
  • Weitere Suchportale, die dich bei deiner Suche nach einer Hausgeburtshebamme untzerstützen sind:
    • https://www.ammely.de/
    • https://www.gkv-spitzenverband.de/service/hebammenliste/hebammenliste.jsp
    • bfhd.de Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands
    • dfh-hebammen.de Deutscher Fachverband für Hausgeburtshilfe

Gülseren Pekman hat auch für Amely ein Interview gegeben und wertvolle Tipps zur Hebammensuche gegeben. Schaut es euch gerne ergänzend an:

Welche Vorteile bietet eine Hausgeburt?

Eine Hausgeburt bietet viele Vorteile. Sie ermöglicht Dir eine individuelle und selbstbestimmte Geburtserfahrung und in den meisten Fällen eine 1:1 oder gar 2:1 Betreuung durch eine Hebamme oder ein Hebammenteam. Geduld, Ruhe und die Anwesenheit von vertrauten Personen, z.B. deiner Hebamme, wirken sich postitiv auf die Geburtserfahrung aus. Stress oder eine unzureichende Betreuung können sich dagegen ungünstig auf den Geburtsverlauf auswirken. Viele Frauen berichten von einer erhöhten Kontrolle über den Geburtsverlauf und einem stärkeren Gefühl der Selbstbestimmung. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass die Wahrscheinlichkeit für medizinische Eingriffe bei Hausgeburten geringer ist. 

Planung und Vorbereitung für eine selbstbestimmte Hausgeburt

Wie bereite ich mich auf eine Hausgeburt vor?

Die Vorbereitung auf eine Hausgeburt ist so einzigartig wie du selbst. Es geht darum, herauszufinden, was du brauchst, um dich in deinem Zuhause wohl und sicher zu fühlen. Jede Hebamme hat zudem ihre eigenen Präferenzen und Listen, was für die Geburt bereitgestellt sein sollte. Dies kann von praktischen Dingen wie blickdichten Mülltüten, Geburtspools und speziellen Geburtsmatratzen bis hin zu persönlichen Komfortartikeln wie Lieblingsmusik oder Kerzen reichen. Es ist wichtig, dass du dich mit Deiner Hebamme austauschst und ihre Empfehlungen berücksichtigst, um deinen Geburtsraum nach deinen Bedürfnissen zu gestalten.

Mental und emotional kannst du dich auf vielfältige Weise vorbereiten. Kurse, wie unser spezieller Geburtsvorbereitungskurs mit dem Fokus auf Achtsamkeit, können eine große Hilfe sein. In unserem Kurs lernst du, dich selbst und deine Bedürfnisse besser zu verstehen, Kontakt zu deinem Baby aufzunehmen und Vertrauen in deinen Körper zu finden. Du lernst, wie du den natürlichen Geburtsprozess optimal unterstützen kannst. Hier findest du weitere Informationen zu unserem Kurs: https://die-achtsame-geburt.de/

Welche Rolle spielt der werdende Vater oder der/die Partner/in während einer Hausgeburt?

Der Partner oder die Partnerin kann eine wichtige unterstützende Rolle während der Hausgeburt (und natürlich auch bei jeder anderen Geburt) spielen. Er/sie ist für die emotionale Unterstützung der gebärenden Frau da, kann bei Bedarf einfache Assistenzaufgaben übernehmen und eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen. Das ist jedoch auch ganz individuell, wie das Interview mit der Hausgeburtshebamme Gülseren Pekmann zeigt. Auch die Kinderbetreuung kann eine wichtige Aufgabe für PartnerInnen sein. Jedes Paar sollte hier seinen eigenen Weg finden und ganz ehrlich mit sich sein. Wichtig ist, dass ihr euch wohl und sicher fühlt. Für manche Gebärende kann die Anwesenheit des Partners Sicherheit bedeuten und somit auch Schmerzen lindern. Andere möchten lieber ganz in Ruhe gelassen werden und es reicht zu wissen, dass die Hebamme in der Nähe ist.

Was tun im Fall einer nötigen Verlegung ins Krankenhaus?

Sollte es während der Hausgeburt zu Komplikationen kommen, ist die Hebamme darauf vorbereitet, die nötigen Schritte einzuleiten, um eine Verlegung in die Klinik zu organisieren. Dies erfolgt in enger Absprache mit der werdenden Mutter und nach Abwägung der Situation. Die Hebamme informiert dich frühzeitig über mögliche Komplikationen, klärt dich über Risiken auf und erarbeitet mit dir gemeinsam einen Notfallplan. Sie steht in engem Austausch mit dir und begleitet dich auch bei einer etwaigen Verlegung ins Krankenhaus. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Gebärenden in Ruhe verlegt werden. Der häufigste Verlegungsgrund ist ein Stillstand während der Geburt.  Nur eine von hundert Frauen musste in Eile verlegt werden (2019, QUAG). Insgesamt wurden bei den erfassten außerklinischen Geburten im Jahr 2019 16 von 100 Frauen während der Geburt in eine Klinik verlegt. Häufiger sind es Erstgebärende, als bei Zweit- oder Mehrgebärende. In die Klinik wird die Gebärende in den meisten Fällen von ihrer Hebamme begleitet. Wenn die Hebamme einen Belegvertrag hat, kann sie die Geburt dort weiter betreuen oder die KollegInnen und das ärztliche Team vor Ort übernehmen die Betreuung. (mehr Zahlen dazu siehe https://www.quag.de/downloads/Quag-Zu_Hause_und_im_Geburtshaus.pdf Seite 8 ff.) 

Die Rolle der Hebamme während der Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett

Die Hebamme ist eine zentrale Figur in Deiner Reise durch Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett. Ihre Rolle geht weit über die medizinische Betreuung hinaus und umfasst emotionale Unterstützung, praktische Beratung und eine tiefe Verbindung zu dir und deinem Kind. Eine durchgehende Hebammenbetreuung ist ein wesentlicher Faktor bei der Sicherheit von Geburten.

Wie unterstützt eine Hebamme während der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft ist Deine Hebamme eine unersetzliche Quelle des Wissens und der Unterstützung. Sie hilft Dir, Deinen Körper und die Veränderungen, die er durchläuft, zu verstehen und begleitet Dich durch die Schwangerenvorsorge. Als Schwangere hast Du das Recht, zwischen verschiedenen Vorsorgemodellen zu wählen:

  • Im Wechsel von einer freiberuflichen Hebamme und einem/einer Gynäkolog:in: Dieses Modell bietet Dir eine umfassende Betreuung durch zwei Fachkräfte. Du profitierst sowohl von der medizinischen Expertise Deines Gynäkologen/Deiner Gynäkologin als auch von der persönlichen und kontinuierlichen Unterstützung durch Deine Hebamme.
  • Ausschließlich durch eine freiberufliche Hebamme: Wenn Du Dich für dieses Modell entscheidest, übernimmt Deine Hebamme die komplette Schwangerenvorsorge. Dies schafft oft eine besonders enge und vertrauensvolle Beziehung. Deine Hebamme ist dabei Deine erste Anlaufstelle für alle Fragen und Bedürfnisse während der Schwangerschaft.
  • Ausschließlich durch einen/eine Gynäkolog:in: In diesem Modell liegt der Schwerpunkt auf der medizinischen Überwachung Deiner Schwangerschaft durch einen Facharzt/eine Fachärztin. Dies kann insbesondere bei Risikoschwangerschaften oder wenn spezielle medizinische Betreuung erforderlich ist, die bevorzugte Option sein.

In jedem dieser Modelle steht deine Gesundheit und die deines Babys im Vordergrund. Es ist wichtig, dass du dich informierst und ein Modell wählst, das deinen persönlichen Bedürfnissen und Vorstellungen entspricht. 

Was sind die Aufgaben einer Hebamme während der Geburt?

Während der Geburt ist deine Hebamme Dein Fels in der Brandung. Sie bietet dir emotionale Unterstützung, leitet dich durch die Wehen und sorgt dafür, dass du und dein Baby sicher und gesund bleibt. Ihre Aufgaben umfassen die Überwachung des Fortschritts der Geburt, die Bereitstellung von Schmerzlinderungsmethoden und die Anleitung zu verschiedenen Geburtspositionen. Ihre Erfahrung und ihr Wissen sind entscheidend für eine sichere und positive Geburtserfahrung.

Welche Unterstützung bietet eine Hebamme im Wochenbett?

Im Wochenbett ist die Hebamme eine wertvolle Stütze in der Zeit der Anpassung und des Lernens. Gerade beim ersten Kind gibt es täglich neue Fragen, viele „erste Male“ und damit einhergehend auch Unsicherheiten. Sie unterstützt dich bei der Erholung nach der Geburt, bietet Hilfe beim Stillen und beantwortet alle Fragen zur Pflege deines Neugeborenen. Sie überwacht deine körperliche Erholung und die Entwicklung deines Babys und bietet emotionale Unterstützung in einer Zeit, die sowohl freudig als auch anstrengend und aufwühlend sein kann. Eine Wochenbett-Hebamme ist einfach goldwert!

Wie informiere ich mich über die Kosten und Unterstützungen durch die Krankenkasse?

Grundsätzlich sind die gesetzlichen Krankenkassen sind über das SGB V verpflichtet, die Kosten für Geburten zu Hause oder im Geburtshaus sowie für viele andere ambulante Leistungen vor und nach der Geburt zu übernehmen. Die Kosten für die Rufbereitschaft Rund um den errechneten Termin werden hingegen privat in Rechnung gestellt. Viele Krankenkassen beteiligen sich inzwischen zumindest zum Teil an diesen Kosten. Um dich über die Kosten und die Unterstützung durch die Krankenkasse zu informieren, solltest du zunächst mit deiner Hebamme sprechen. Sie kann dir einen Überblick über die von der Krankenkasse übernommenen Leistungen geben. Zudem ist es ratsam, direkt bei deiner Krankenkasse nachzufragen, welche Kosten übernommen werden und ob zusätzliche Leistungen, wie die Rufbereitschaft, spezielle Kurse oder alternative Behandlungsmethoden, teilweise oder vollständig erstattet werden. 

Die Erfahrung einer Hausgeburt: von der Geburt bis zur Wochenbettbetreuung

Wie erleben Frauen eine Hausgeburt im eigenen, häuslichen Umfeld?

Es gibt inzwischen viele Geburtsberichte von Frauen, die von ihren Hausgeburten erzählen und sie als wunderschön, selbstbestimmt oder bestärkend empfinden, auch wenn es herausfordernd und schmerzhaft war. „»Du bist aber mutig«, hören Frauen, die sich für eine Hausgeburt entscheiden. Dahinter steckt das verbreitete Vorurteil, eine Hausgeburt oder Geburt im Geburtshaus sei ein Risiko für Mutter und Kind. Dass diese Ansicht falsch ist, zeigen die auf den vorangehenden Seiten dargestellten Untersuchungsergebnisse. Mit ihren persönlichen Berichten wollen Frauen, die sich »getraut« haben, allen Mut machen, die noch über den Geburtsort nachdenken: »Schenke dir und deinem Baby dieses unvergessliche und beglückende Erlebnis!«, lautet ihre Botschaft.“ (QUAG, https://www.quag.de/downloads/Quag-Zu_Hause_und_im_Geburtshaus.pdf S. 22)

Bestärkende Geburtsberichte zur Geburtsvorbereitung

In diesem Interview mit zwei TeilnehmerInnen unseres Kurses berichten Sandra und Georg von Ihren Erfahrungen mit ihrer Hausgeburt und wie Ihnen Achtsamkeit geholfen hat: https://die-achtsame-geburt.de/bestaerkender-geburtsbericht-einer-hausgeburt-beim-ersten-kind-von-sandra-georg/

Hier findet ihr ein paar weitere wertvolle Links zu schönen Geburtsberichten von Hausgeburten, die euch bei der mentalen Geburtsvorbereitung zusätzlich unterstützen können:

BarbaraSophie: 

 Manda:

life of binii

Die Schröders

Patrizia Palme

Jelena

MissZophie

Clarissa bringt 40 Jahre Berufserfahrung als Hebamme und Achtsamkeitslehrerin mit und leitet alle unsere Kurse. Sie hat bereits mehrere hundert Paare in Geburtsvorbereitungskursen begleitet. Clarissa führt dich in unserem Kurs Die achtsame Geburt durch die Video-Lektionen und hat die Meditationen und Achtsamkeitsübungen für dich eingesprochen. Und das wichtigste: sie glaubt an dich! Und hilft dir, Vertrauen, innere Ruhe und Verbundenheit für eine stärkende Geburtserfahrung zu finden.

Melde dich jetzt zum kostenlosen Schnupperkurs an und entdecke die Kraft der Achtsamkeit bei deiner Geburt!

*Du erhältst unseren Schnupperkurs in mehreren Mails. Diese enthalten zwei Videos und mehrere Achtsamkeitsübungen von Dr. Clarissa Schwarz, für mehr innere Ruhe, Sicherheit und Vertrauen. Außerdem informieren wir Dich per Mail über kommende Kurse und freie Plätze und haben besondere Angebote für Dich. Wir gehen achtsam mit Deinen Daten um.

Über "Die achtsame Geburt"

Meistere deine Schwangerschaft gelassener, erlebe eine selbstbestimmte Geburt und genieße ein liebevolles Wochenbett – wir begleiten dich auf deinem Weg.

Die achtsame Geburt ist ein Video-basierter, Onlinekurs über mehrere Wochen – von und mit Hebamme und Achtsamkeitslehrerin Dr. Clarissa Schwarz.

Dich erwartet eine spannende Kombination aus Achtsamkeitskurs und Geburtsvorbereitung für (werdende) Eltern, die die Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und das Leben mit einem Neugeborenen bewusst erleben wollen – gestärkt, voller Vertrauen, Akzeptanz, Liebe und innerer Ruhe

Gehe gut vorbereitet in die Geburt und begleite dein Baby liebevoll auf seinem Weg. 

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